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Nemitz (bis 1938 Bartlin) - Niemica
Allgemeines: Bauern - Kirch- und
Gutsdorf Nemitz und Kirchdorf Bartlin . Ab 11.10.38 wird Bartlin mit
den bisherigen Gutsbezirken Nemitz und Bartlin zur Gesamtgemeinde
zusammengelegt.
Fotos aus 1999: Die Kirche
und die Straße nach Soltikow
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Wohnplätze: Bartlin, Bartliner Sägemühle mit Kuhtz
Forsthaus, Vorwerk Louisenhof
Lage : 15 km SSW von Schlawe, W Panknin u. Martinshagen, N
Göritz u. Malchow, O Soltikow,
S Zirchow u. Kuhtz siehe auch Karte
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Einwohner : 1818 303 Einw.,1895 507 Einw., 1939 653 Einw.
frühere Namen: Bartlin: Bartolin, Bertelin
polnischer Name : Nemitz: Niemica; Bartlin : Bartolino
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Verwaltungseinteilung
Kreis : Schlawe
Regierungsbezirk : Köslin
Standesamtsbezirk: Soltikow
ev. Kirchspiel: Nemitz, Tochterkirche in Klein-Soltikow, der
Wohnsitz des Pastors war in Nemitz.
Amtsgericht : Schlawe
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Geschichtliches
Nemitz: Alter Siedlungsgrund (Gräberfeld aus der Bronze - und
Eisenzeit)
Die Kirche in Nemitz ist vermutlich die älteste im Kreis
Schlawe, Sigwin von Cammin (1193-1219) weiht die erste Kirche, die
später um- und ausgebaut wurde. Die Pfarre wird 1267 durch Bischof
Hermann von Cammin gestiftet, ihr werden 9 Dörfer und 4 Hufen
beigelegt. Stephanus de Nemitz überträgt 1277 das Patronat der
Kirche dem Kloster See-Buckow.
1409 Lehen der von Ramel, ab 1715 derer von Kleist. Vor dem 1.
Weltkrieg an Dubislav von Natzmer, Aufsiedelung 1930.
Bartlin kommt im 19.Jhd an die von Schlieffen - Soltikow.
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Kirchenbücher und Standesamtunterlagen
Kirchenbücher
Eingepfarrte Orte Kuhtz, Leikow, Nemitz, Söllnitz,
Soltikow Beginn der
Kirchenbücher 1647
Evangelische Kirchenbücher im StA
Stettin: G+T:1647-1709
H:1647-1708
Im Staatsarchiv Stettin findet sich: SYGN.
56, Nemitzer Kirchen Register 1737-1786 (Kreis
Schlawe?)
Tochtergemeinde: Klein Soltikow /Sulechowo
(bis 1836 in Nemitz)
Evangelische Kirchenbücher im StA
Köslin:
G:1857-1912; H: 1847-1909,T: 1847-1925
Personenstandsunterlagen: siehe zuständiges Standesamt in Soltikow
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