Allgemeines: 

Kirch- und Gutsdorf 
Das Schloss in Krangen gilt als eines der schönsten und ist eines der ältesten erhaltenen Schlösser  in Hinterpommern.
Es wurde im 15. Jrhd. erbaut und kommt in den Besitz der Familie von Podewils, 1880 wird es dann an die Familie von Riepenhausen verkauft. Nach dem Krieg drohte es zu verfallen, ist aber inzwischen restauriert und zu einem außerordentlichen Hotel umgewandelt.

Heinz Radde hat einige stimmungsvolle Bilder in Krangen geschossen.

Weiteres über Krangen bei Jürgen Lux
 

Blick vom See auf Schloß Krangen 1999	Schloß Krangen Nordfassade
Ostfassade (aus 'Vollack, Der Kreis Schlawe, Band 1')

Mehr über die  Krangener Kirche mit Grabkapelle der Fam. von Podewils
 

Wohnplätze:

Alexandrahütte, Fichthof Forsthaus, Friedrichsau, Rom
 

Lage :

16 km südlich von Schlawe an der Chausee nach Pollnow. Im W Kummerow und Bosens, im N Drenzig und Balenthin, im O Wendisch Puddiger (Kreis Rummelsburg), SO Bussin, S Pollnow  siehe auch Karte 4
 

Einwohner :

1818 294 Einw., 1895 410 Einw., 1939 374 Einw.
 

frühere Namen: Crangen

polnischer Name : Krąg

Verwaltungseinteilung

Kreis : Schlawe

Regierungsbezirk : Köslin

Amtsbezirk: Kummerow

ev. Kirchspiel: Krangen, bis Ende 16. Jhd Tochterkirche von Kummerow, später hörten Kummerow und Zirchow als Filialkirchen zu Krangen.

Amtsgericht : Schlawe

Geschichtliches

Erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1458, seit 1506 im Besitz der Familie von Podewils, ein Hospital oder Armenhaus wird 1696 erstmals erwähnt. Im 18 Jhd. besitzt die Familie bis auf Zirchow das ganze Kirchspiel Krangen. 
Die gesamte Innenausstattung des Schlosses und die Kunstsammlungen fielen dem Krieg zum Opfer.
 
  

Kirchenbücher und Standesamtunterlagen

Die Kirchenbücher sind verschollen.
Personenstandsurkunden siehe Kummerow

Eine wertvolle Hilfe bei Forschungen in diesem Ort ist das Buch 'Das Kirchspiel Krangen' von Ruth Hoevel. das  neben vielen historischen Fakten über  die Orte des Kirchspieles auch viele genealogische Angaben enthält.