Körlin - Korlino

zusammengestellt von Siegfried Pramschüfer

 

Allgemeines: Bauerndorf

Einst und Jetzt - li. Lanziger Weg an der Schule - re. Chausee nach Körlin

 

Wohnplätze:

Fichtkaten, Körliner Ländchen

Lage :

an der Landstrasse Rügenwalde - Rützenhagen - Stolpmünde siehe auch Karte 3

Einwohner :

1818 170 Ew., 1864 338 Ew., 1925 307 Ew.,  1939 440 Ew. (einschl. RAD-Lager 2/47)

frühere Namen:

Corlyn, Cörlin

polnischer Name :

Korlino

 

Verwaltungseinteilung

Kreis : Schlawe

Regierungsbezirk : Köslin

Amtsbezirk: Neuenhagen

ev. Kirchspiel: Lanzig

Amtsgericht : Rügenwalde


Geschichtliches

Erstmalige Erwähnung im Stadtarchiv Schlawe im Jahre 1347. In der herzoglichen Bestätigung wird der Zeuge "detbern gherke corlyn" genannt.

1394 gestattete Herzogin Adelheid auf der Feldmark Körlin bei Lanzig die Gründung des Karthäuserklosters "Marienkron". Die Mönche kamen aus dem Kloster Ahrensböck bei Lübeck per Schiff in Kolberg an und wurden festlich empfangen. Sie wurden von den Rügenwalder Bürgern Albert Hasenvot und Johann Wolder und dem Kolberger Bürgermeister Vincent Holk reich beschenkt. Das Kloster konnte sich nicht halten und wurde später von den Söhnen Adelheids, Wratislaw VII. (Stiefsohn) und Barnim V. nach Klein Vitte bei Vitte am Vitter See verlegt. In den Inventarien des Rügenwalder Amtes werden im Jahre 1648 folgende Körliner Einwohner benannt: Freischulze Peter Schwarte, die Bauern Jacob Bolte, Jochim Brenne, Jacob Dubberke, Marten Flügge, Drews Beubüser, Marten Sasse, Simon Segler und der Kossät Hans Leskemann.

Schule: eine geräumige Schule wurde 1929 erbaut und am 3.1.1930 eingeweiht.

Erhalten ist eine Schul- und Ortschronik, die von 1918 bis 1939 geführt wurde. Darin sind auch Auszüge aus alten Akten der Jahre 1798-1878. Hier finden sich interessante Dokumente:

Verzeichnis der Einkünfte der Küster und Schulhalterstellen in der Parochie Lanzig v. 12. Januar 1789

 


Kirchenbücher und Standesamtunterlagen

Zuständige Kirchengemeinde Lanzig: Anfragen wegen erhaltener Kirchenbücher bitte an Udo Fraske, der auch Familienforschung in dieser Region betreibt.

Die Unterlagen des zuständigen Standesamtes Natzmershagen sind verschollen.

 

 
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erstellt von Margret Ott Letzte Aktualisierung Sonntag, 21. Oktober 2001