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Karl Schmidt-Rottluff
in Pommern
1920-1943
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Aus urheberrechtlichen Gründen
musste ich alle Bilder entfernen :-(((( |
In Jershöft, einem kleinen Fischerdorf in Hinterpommern an der
Ostsee, verbrachte Schmidt-Rottluff
seit 1920 12 Jahre lang seine Sommeraufenthalte. Wie Leopold
Reidemeister schreibt, gab es in
Jershöft: "...nur Fischer, Bauern, Handwerker und Arbeiter,
die ihren Berufen nachgingen und ihm
willkommene Modelle wurden, zumals sie nie aus der Anonymität
heraustraten und durch ihre Tätigkeit
mit der Landschaft verwachsen waren. Landschaft und Mensch als
untrennbare Einheit, der Mensch in
der natürlichen Würde seines Seins und Tuns, das waren die
Themen....."
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Bis 1943 kehrte er dann im Sommer nach Rumbke am
Lebasee zurück. Hier findet er einerseits die
Zurückgezogenheit und Ruhe, die er sucht, andrerseits aber auch
die Anregung durch die Landschaft.
Während des ersten Aufenthaltes entstand 'Am Belasee '
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In der neuen Umgebung am Lebasee scheint für kurze
Zeit auch wieder ein harmonisches Verhältnis
von Mensch und Natur möglich, wie in 'auf der Düne'. Die
Zeitumstände bereiten diesem erneuten
Harmoniegefühl jedoch ein rasches Ende. |
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Von leuchtender intensiver Farbigkeit ist die
Fischerbucht. Mit diesem Motiv vom Lebasee scheint er
dem verordneten Kunstgeschmack ein 'Trotzdem' entgegensetzen zu
wollen. Dieses Bild hing immer in
den Wohnräumen des Malers.
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Das persönliche, gesellschaftliche und politische
Unbehagen legte der
Maler in seine Landschaften. |
1937 werden Gemälde von K.Schmidt-Rottluff in der
Ausstellung 'Entartete Kunst' gezeigt.
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1941 erteilen die Nazis ihm offizielles
Malverbot.
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Biographie
des Künstlers |
Das Grab
des Künstlers (+1976) in Berlin |
weitere
Informationen , auch in Fremdsprachen |